Extras und Zubehör gibt es bekanntlich für jeden Handytyp beinahe wie Sand am Meer. Was davon tatsächlich nützlich und zu gebrauchen ist, müssen die Kunden selbst entscheiden. Tatsache jedoch ist, dass neben vielen überflüssigen Spielereien auch recht brauchbare Extras zu finden sind. Dazu gehört in jedem Falle die Freisprecheinrichtung für das Handy. Denn ohne Freisprecheinrichtung bzw. Headset ist es schon mal nicht erlaubt, während dem Führen eines Fahrzeuges zu telefonieren. Begründet wird dies, wahrscheinlich zu Recht, damit, dass Telefonieren beim Autofahren zu sehr vom Straßenverkehr ablenkt und die Gefahr von Unfällen unnötig erhöht. Für eine Freisprecheinrichtung muss man auch gar nicht mal allzu tief in die Tasche greifen - es gibt jedoch neben den billigeren Produkten auch teure Versionen. Je nachdem, welcher Anspruch an die Freisprecheinrichtung gestellt wird, ist eben auch der Preis unterschiedlich. Doch hier lohnt es sich meist, ein wenig mehr zu bezahlen, und dafür Qualität geliefert zu bekommen. Achten sollte man zum Beispiel darauf, dass die Freisprecheinrichtung über eine Taste verfügt, über die man Anrufe annehmen kann, ohne erst umständlich nach dem Handy tasten zu müssen.
Wird ein Headset verwendet, so sollte man des Weiteren darauf achten, dass Hintergrundgeräusche so gut es geht unterdrückt werden, dies jedoch ist in der Regel abhängig vom Design des Mikrofons. Auch per Bluetooth ist die Freisprecheinrichtung beim Handy realisierbar, es ist keine Kabelverbindung mehr nötig, was vielen Kunden entgegenkommen dürfte. Durch Preisvergleich vor allem im Internet bekommt man übrigens auch hochwertige Freisprecheinrichtungen zu relativ günstigen Preisen, auch ein Blick auf die Angebote des Onlineauktionshauses Ebay können nicht schaden. Inwieweit eine Freisprecheinrichtung für das Handy tatsächlich die Unfallgefahr vermindert, ist umstritten. Einige Studien kamen zu dem Ergebnis, dass der Autofahrer weniger durch das Bedienen des Mobiltelefons als durch das eigentliche Zuhören und Sprechen abgelenkt wird. Solange der Gesetzgeber die Bestimmungen nicht ändert, bleibt die Freisprecheinrichtung jedoch eine sinnvolle Ergänzung für ein Mobiltelefon, falls dieses auch vom Fahrer während der Autofahrt genutzt werden soll. Den Vorschriften der meisten Autohersteller nach müsste die Freisprechanlage zusätzlich mit einer am Fahrzeug angebrachten Außenantenne verbunden sein, da sonst Störungen an der Bordelektronik auftreten können.
Hierbei handelt es sich jedoch erkennbar um eine Vorsichtsmaßnahme, da moderne Mobiltelefone andere elektrische oder elektronische Geräte nicht beeinflussen. Wie stark die Ablenkung eines Autofahrers während eines gesetzeskonform mit einer Freisprecheinrichtung durchgeführten Mobilfunkgespräches tatsächlich ausfällt, hängt von der individuellen Multitasking-Fähigkeit ab. In jedem Fall sollten sehr emotionale Gespräche trotz Freisprechanlage nicht während der Fahrt geführt werden. Da heute auch für neue Geräte niedrige Preise zu bezahlen sind, ist der Erwerb gebrauchter Freisprecheinrichtungen nicht zu empfehlen, denn ältere Modelle sind wesentlich anfälliger gegen Störungen als moderne Freisprechanlagen. Wer häufig mit dem Auto unterwegs ist, erwirbt am besten eine fest eingebaute Freisprechanlage, da diese das komfortabelste Telefonieren ermöglicht. Eine Kabelverbindung zwischen dem Handy und der Freisprecheinrichtung ist nicht mehr modern, alle aktuellen Geräte nutzen Bluetooth zur Verbindung zwischen beiden Geräten. Die Bedienung des Gerätes darf natürlich ausschließlich über Tasten am Lenkrad oder an der Freisprecheinrichtung erfolgen, da der Autofahrer das Handy überhaupt nicht in die Hand nehmen darf.
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