Klingeltöne, Spiele, Videos - im Internet werden sie zuhauf zum Download angeboten - doch wie bekommt man die Dateien vom Rechner auf das Handy? Schließlich will man die Downloads auch nutzen und nicht auf der Festplatte versauern lassen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie der Download aus dem Internet auf das Handy kommen kann: zum einen natürlich per Datenkabel: der Song oder das Video wird ganz normal runtergeladen und abgespeichert. Dann wird die Datei vom Rechner auf das Handy via Datenkabel, wie zum Beispiel USB, übertragen. Hierbei fallen, außer dem Preis für den Download, wenn dieser nicht kostenlos war, keine gesonderten Gebühren an. Anders verhält es sich, wenn der Download nicht erst den Umweg über die Festplatte im Rechner macht: das Video oder das Spiel wird per Wap auf das Handy geschickt, hierbei entstehen teilweise bzw. je nach Tarif des Netzbetreibers enorme Kosten, denn Wap ist relativ langsam und wird teilweise nach Datenvolumen, teilweise noch immer nach der zeitlichen Dauer des Downloads abgerechnet.
Wird der Download also zunächst auf dem Computer gespeichert und dann erst auf das Handy übertragen, kann man Geld sparen. Auch per Bluetooth können Daten vom Rechner zum Handy übertragen werden, Probleme könnte es hierbei jedoch bei einigen Laptops geben, da bei diesen oftmals die nötige Schnittstelle fehlt. Auch kann es vorkommen, dass gewisse Dateien, die runtergeladen wurden, nicht abgespielt werden können. Hier fehlt dann zum Beispiel ein Player oder auch nur ein Treiber; diese Dinge können ebenfalls, teilweise als Freeware, im Internet runtergeladen werden. Für das Laden von Bildern, Tönen, Musik und anderen Inhalten von einem Laptop auf das Handy oder auch für den entsprechenden Austausch zwischen zwei Mobiltelefonen ist heute zumeist kein Datenkabel mehr erforderlich, da die meisten modernen Handys Bluetooth unterstützen. Das Fehlen einer entsprechenden Schnittstelle bei tragbaren Rechnern tritt heute kaum noch auf, da selbst preiswerte und extrem kleine Netbooks Bluetooth unterstützen.
Bei modernen Smartphones besteht die Schwierigkeit, dass Videos oder Musikdateien erst auf den Computer geladen und dann auf das Handy übertragen werden müssen, ohnehin nicht mehr, da die Geräte selbst mit dem Internet verbunden sind. Da die Besitzer von Smartphones grundsätzlich einen Datentarif abgeschlossen haben, entstehen beim Downloaden von Inhalten auch keine Verbindungskosten. Nicht nur Smartphones, sondern auch einfachere Handys sind teilweise mit einem Internet-Zugang ausgerüstet. In diesem Fall haben ihre Nutzer nicht immer eine Internet-Flatrate gebucht, so dass möglicherweise Verbindungskosten auftreten. Diese lassen sich leicht vermeiden, indem der Handybesitzer das häusliche WLAN für das Kopieren von Inhalten aus dem Netz auf sein Handy nutzt. Auch für den Besitzer eines Smartphones stellt WLAN eine Alternative zur mobilen Internetverbindung dar, denn nach dem Verbrauch einer vertraglich festgelegten Datenmenge entstehen zwar keine zusätzlichen Kosten für das Surfen, aber die Geschwindigkeit der Datenverbindung verringert sich. Unabhängig vom gewählten Übertragungsweg erfordert ein Download immer ein installiertes gutes Virenschutzprogramm, da jederzeit Viren oder andere Schadprogramme übertragen werden können.
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