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Handy Vorwahlen

 

Wer weiß, welches Netz zu welcher Vorwahl gehört, der kann eventuell einige Euro auf seiner monatlichen Handyrechnung einsparen. Denn telefoniert man zum Beispiel innerhalb des D-Netzes, so ist dies billiger, als zwischen dem D- und dem E-Netz hin und her zu telefonieren. Dies gilt aber nur, solange keine Rufnummerportierung erfolgt ist. Das D-Netz wird von T-Mobile und Vodafone betrieben, das E-Netz von E-Plus und O2. Vergeben werden die Vorwahlen wie folgt: O2 verfügt über die Nummern 0159, 0176 und 0179. E-Plus wiederum vergibt die Vorwahlen 0157, 0163, 0177 und 0178. Vodafone und T-Mobile verfügen, auf Grund ihrer Unternehmensgröße, über mehr Vorwahlen: bei T-Mobile handelt es sich um 0151, 01511, 0160, 0170, 0171 und 0175. Vodafone wiederum vergibt die Nummern 0152, 01520, 0162, 0172, 0173 und 0174. Wie bereits erwähnt lässt sich jedoch heute nur noch in seltenen Fällen der aktuelle Netzbetreiber erkennen, da die meisten Menschen ihre Handynummer bei Vertragswechsel mitnehmen, man nennt dies Rufnummerportierung.

Die Kosten für die Rufnummerportierung belaufen sich bei E-Plus, Vodafone und T-Mobile auf 24,95 €, bei O2 auf 22,50 €. Um das Netz eines Gesprächspartners herauszufinden, kann man jedoch bei einer Servicehotline des eigenen Netzbetreibers anrufen, dies ist, solange man bei seinem eigenen Netzbetreiber anruft, kostenlos. Bei T-Mobile wäre das die Nummer 4387, bei E-Plus 10667, bei Vodafone 12313 und bei O2 4636. Zwar lässt sich anhand der Rufnummer heute meist nicht mehr ablesen, in welchem Netz derjenige telefoniert, doch zumindest, in welchem Netz er ursprünglich telefonierte - was ja unter Umständen auch eine verwertbare Information darstellt. Die Möglichkeit der Mitnahme der bisherigen Mobilfunkrufnummer nach einem Netzwechsel wurde seitens der Europäischen Union verlangt und in das deutsche Recht aufgenommen. Für den Anrufer ist sie irritierend, denn er kann nicht mehr erkennen, in welches Zielnetz er anruft, was besonders bei einer nur für das eigene Netz gültigen Flatrate besonders wünschenswert ist.

Die kostenlose Feststellung des genutzten Netzes über die im ersten Abschnitt genannten Rufnummern beziehungsweise auf unterschiedlichen Webseiten ist zwar möglich, aber für den Anrufenden umständlich. Nicht selten verlassen sich Anrufer weiterhin darauf, dass eine Rufnummer weiterhin in dem Netz betrieben wird, für welches sie erstmals vergeben wurde. Somit ist die Möglichkeit der Rufnummernmitnahme mit Bezug auf Anrufende keine verbraucherfreundliche Lösung, denn sie sorgt für weniger Kostenklarheit und widerspricht somit eigentlich einem Grundbedürfnis der EU. Das Wissen über den ursprünglich die Rufnummer nutzenden Netzbetreiber ist auch für das richtige Infix zum direkten Anrufen der Mailbox erforderlich. So erreichen Anrufer bei ursprünglichen Vodafone-Rufnummern die Mailbox, indem sie zwischen der Vorwahl und der Rufnummer eine 50 einfügen, während die entsprechende Ziffernfolge bei ursprünglichen Telekom-Handynummern 13 lautet. Das Wissen um die direkte Anwählbarkeit einer Mailbox ermöglicht das Ausschalten der automatischen Weiterleitung und spart allen nicht darauf sprechen wollenden Freunden Kosten, denn die Ansage über die Nichterreichbarkeit ist kostenlos.

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