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Umts Handy

 

Die Abkürzung Umts steht zunächst mal für Universal Mobile Telecommuications System, ein neuerer Standard für Handynetze. Nach und nach wird Umts das noch bestehende GSM-Netz ablösen, da per Umts Daten schneller übertragen werden können als mit dem GSM-Standard. Noch besitzt nur ein recht kleiner Bevölkerungsanteil in Deutschland Umts Handys. Prognosen jedoch prophezeien bis 2010 einen weltweiten Marktanteil an Umts Handys von 60 % in Westeuropa. Seit 2004 ist Umts in Deutschland kommerziell verfügbar. Der wohl größte Unterschied zwischen GSM und Umts ist wohl vor allem die geänderte Funkzugriffstechnik, CDMA. CDMA steht für Code Division Multiple Access und macht, dem Namen entsprechend, möglich, dass Daten zur gleichen Zeit auf einem Frequenzbereich übertragen werden. Konkret heißt das dann, dass zum Beispiel auch während der Videotelephonie eine Email empfangen werden kann. Umts Handys gibt es bereits jetzt wie Sand am Meer und der Kunde hat die Qual der Wahl, sich für ein Gerät zu entscheiden.

Möglich wäre zum Beispiel ein PalmOne Treo 750, das Sony Ericsson W880i, das Nokia N93i, das Nokia E65, das Motorola Motorazr maxx, das HTC P3600, das Nokia N70 und N73, das Sony Ericsson W950i, das Fujitsu-Siemens Pocket LOOX T830 und T810, das Samsung ZV40, das LG Electronics L600v oder das Motorola Motorazr V3xx. Die Kosten für diese Geräte sind jedoch noch immer relativ hoch, zum Beispiel würden für ein PalmOne Treo 750 ca. 560 Euro anfallen, wenn es ohne Vertrag gewählt wird. Das Motorola Motorazr V3xx würde ohne Vertrag ca. 250 Euro kosten, das Nokia N73 ca. 440 Euro. Eventuell lässt sich durch einen online Preisvergleich noch einmal etwas einsparen. UMTS ist heute nicht mehr die modernste Verbindung für das Surfen mit dem Handy, sondern wurde durch das sich noch im Aufbau befindliche LTE abgelöst. Das heute am häufigsten genutzte Verfahren HSDPA gehört als Datenübertragungsverfahren zum Mobilfunkstandard UMTS und ermöglicht das Surfen mittels eines Mobiltelefons in einer mit dem stationären DSL vergleichbaren Geschwindigkeit.

UMTS wurde anfänglich auch auf Grund extrem hoher Preise nur zögerlich von Verbrauchern angenommen, hat sich inzwischen aber als Standard für die mobile Internetnutzung durchgesetzt. Hierzu beigetragen haben deutliche Tarifsenkungen und die Entwicklung der mobilen Internetnutzung über Laptops. Für den Siegeszug der modernen Smartphones waren UMTS und HSDPA unverzichtbar. Alle Tarife ermöglichen dem Nutzer heute das Surfen mit HSDPA bis zu einer vertraglich festgelegten Datenmenge, danach drosseln Anbieter die Geschwindigkeit auf das langsamere GPRS. Wer häufig verreist, stellt auch fest, dass in ländlichen Gebieten Deutschlands häufig nur GPRS zur Verfügung steht, während schnelleres UMTS beziehungsweise HSDPA aus technischen Gründen nicht genutzt werden kann. Die Situation in derzeit schwach mit dem mobilen Internet versorgten Regionen wird sich jedoch verbessern, sofern dort ebenfalls kein stationäres DSL verfügbar ist. Die Mobilfunknetzbetreiber haben zugesagt, zunächst die weder mit dem stationären DSL noch mit dem mobilen HSDPA ausgerüsteten Gebiete mit LTE zu versorgen.

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